Dieser Fall beschäftigt sich mit Verfügungsbeschränkungen im Güterstand der Zugewinngemeinschaft.
Die Lösung zu diesem Fall wird am 04.02.2019 zur Verfügung gestellt!
Den größten Lerneffekt erzielt Ihr, wenn Ihr erstmal versucht, den Fall durchzulösen, um dann mit der Lösung den Lernerfolg zu überprüfen und Lücken zu schließen.
Manfred und Frauke sind verheiratet. Sie leben im gesetzlichen Güterstand. Frauke ist Eigentümerin eines Grundstücks (Verkehrswert etwa 200.000 €), das sie gerne verkaufen möchte. Daneben besitzt sie noch einigen Hausrat. Aus Gesprächen mit ihrem Mann weiß sie, dass dieser strikt gegen einen Verkauf des Grundstücks ist.
Heimlich sucht Frauke dennoch einen Käufer. Schließlich findet sich Karl Kunze bereit, das Grundstück für 200.000 EURO zu kaufen. Bei Beurkundung des notariellen Kaufvertrages erklärt Frauke, dass sie nicht verheiratet und dass das Grundstück auch nicht ihr wesentliches Vermögen sei.
Zwei Tage später erfährt Karl Kunze jedoch, dass Frauke ihn belogen hat. Er setzt ein Schreiben an Manfred auf, in dem er diesen auffordert, den Kauf zu genehmigen.
Noch bevor Manfred das Schreiben erhält, kommt er bei einem Verkehrsunfall zu Tode.
Frauke verlangt von Karl Kunze Zahlung des Kaufpreises. Zu Recht?