Bei dem nachfolgenden Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom April 2018 im ersten Staatsexamen in Niedersachsen. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.
Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.
Prüfungsfach: Strafrecht
Gedächnisprotokoll:
Die ersten Tatkomplex handelten von T.
Zunächst nahm T verschiedene Darlehen in unterschiedlichen Höhen auf, die er nicht zurückzahlte und auch nicht zurückzahlen wollte. Dabei ging es um Betrug und den besonders schweren Fall des Betrugs.
Danach wies T seine Ehefrau an Wertgegenstände aus dem Safe ihrer Familie, zu dem sie einen Schlüssel hatte, zu entnehmen und T zu geben. Er überzeugte sie davon, dass er sie später zurückgeben wollte. Dies glaubte seine Frau auch als sie die Tat ausführte. Hier ging es vermutlich um eine Abgrenzung von Diebstahl in mittelbarer Täterschaft und Betrug.
Im nächsten Tatkomplex wollte T eine andere Person dafür bezahlen einen Mord auszuführen, diese Person nahm aber nur das Geld und wollte die Tat nie ausführen.
Dabei ging es vermutlich um den Vermögensbegriff und den Versuch der Beteiligung.
Im Anschluss wurde eine StPo-Frage, nach der Verwertbarkeit einer Aussage eines Mithäftlings gestellt. Dieser Person hatte T während seiner Haft von seinen Mordplänen erzählt.