Prüfungsfach: Zivilrecht
Gedächnisprotokoll:
1.Teil: K hat einen Treppenlift bei X bestellt. Dieser muss teilweise an die Gegebenheiten des Hauses angepasst werden. K und seine Mitarbeiten arbeiten viele Stunden daran. Gerade das Vermessen und der Einbau sind besonders aufwendig. Nun verstirbt K vor Fertigstellung und seine Erbin ist seine Frau F. F will diesen Kauf allerdings nicht und will sich ( bei tatsächlichem Vorliegen eines Vertrages ) von diesem lösen. Sie teilt dies X 10 Tage nach dem Gespräch zwischen X und K mit . Der Vertrag kam dank eines Kataloges telefonisch mit K zustande. Willensmängel bestehen nicht. X stellt den Lift her und verbaut diesen. Hat X Anspruch auf Zahlung der Vergütung gegen E?
2.Teil: Nachdem auch F verstarb , erhielt L als einzig lebender Verwandter der F vom Nachlassgericht einen Erbschein. L veräußerte eine Sache der Erbmasse an C und sagte , dass es sich um einen Erbschaftsgegenstand handelt und er einen Erbschein besitzt. C glaubte dies ohne den Erbschein zu sehen. Kann nun der wahre Erbe E von C Herausgabe verlangen ?
Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom Juli 2022 im ersten Staatsexamen in Niedersachsen. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.
Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.
