Prüfungsfach: Strafrecht
Gedächtnisprotokoll:
Revisionsgutachten Klausur aus anwaltlicher Sicht. Revision gegen Urteil des Landgerichts und Prüfung weiteres Vorgehen Sachverhalt des Urteils: K gerät mit Freundin J in Streit, sie verlässt ihn und zieht zu Eltern. Über Trennung wird K eifersüchtig, wütend und aggressiv. Entwickelt Hass auf J und deren Eltern, denen er Mitschuld gibt. K packt daraufhin einen Koffer mit Messer, 2 Benzinkanistern, Feuerzeug, Grillanzünder sowie einem Stein. Damit macht er sich auf den Weg zum Elternhaus der J um alle samt zu töten. K klingelt an Tür und versteckt sich mit Messer hinter Busch. Die Mutter öffnet und tritt heraus, K springt auf und sticht mehrmals zu. Mutter ist schwer verletzt. Die J kommt ihrer Mutter zur Hilfe und wird von K angegriffen und ebenfalls verletzt. Der Ehemann/Vater kommt zur Hilfe, ist dem K körperlich weit überlegen, er drängt K von der Mutter und Tochter weg. Sie schließen die Tür. K schlägt mit dem Stein die Glastürelemente ein und versucht diese zu öffnen, nach scheitern schüttet er Benzin ins Haus und ruft „ich werde euch töten“. Er entzündet das Benzin. Haus brennt ab, Familie der J kann flüchten durch Hilfe Feuerwehr. Verurteilung wegen zweifachen versuchten Mordes, zweifacher gefährlicher Kv und schwerer Brandstiftung in Tateinheit.
Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom März 2023 im zweiten Staatsexamen in Hessen. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.
Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.
