Prüfungsfach: Zivilrecht
Gedächnisprotokoll:
Es handelte sich um eine Urteilsklausur im Zivilrecht. Die Klägerin ist ein Stegbauunternehmen. Dann gibt es noch eine GbR die am Wasser Bootsanlegeplätze vermietet. Ich meine (bin mir aber nicht mehr sicher) die Beklagte war die Betreiberin dieser Bootsanlegeplätze persönlich. Nachdem es zur Reparatur eines Bootsanlegeplatzes am Steg kam, verlangt die Klägerin Zahlung ihrer Rechnung hierfür. Die Beklagte hatte die Rechnung nicht bezahlt. Die Rechnung ist jedoch höher als das ursprüngliche Angebot, da der Arbeitsaufwand gestiegen sei. Die Beklagte rechnet mit Schadensersatzsansprüchen auf, da der Steg erst zu spät repariert worden sei und es zu Mietausfallschäden kam, da die Bootsanlegeplätze für die Saison nicht mehr vermietet werden konnten. Thema war zudem Drittschadensliquidation, da die Beklagte als mittelbare Stellvertreterin für die GbR einen Vertrag im eigenen Namen abgeschlossen hat und sie daher Anspruchsgrundlage gegen die Klägerin hat, die GbR aber den Schaden hat, da sie die Stellplätze vermietet.
Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom September 2023 im zweiten Staatsexamen in Berlin. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.
Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.