Dieser Fall befasst sich mit dem Eigentumserwerb durch Verbindung, Vermischung und Verarbeitung sowie den sich hieraus ergebenden bereicherungsrechtlichen Ansprüchen. Zudem mit dem „Nicht-mehr-berechtigten“ Besitzer und dem „Nicht-so-berechtigten“ Besitzer.
Die Lösung zu diesem Fall wird am 23.04.2018 zur Verfügung gestellt!
Den größten Lerneffekt erzielt Ihr, wenn Ihr erstmal versucht, den Fall durchzulösen, um dann mit der Lösung den Lernerfolg zu überprüfen und Lücken zu schließen.
E ist Eigentümer einer braunen Stute. Diese grast tagein tagaus auf einer Weide des E.
D ist bei zahlreichen Spaziergängen aufgefallen, dass auf dieser Weide immer ein Pferd ohne Bewachung steht. Die Weide kann durch ein Gatter betreten werden. Eines Tages entschließt er sich, das Pferd mit sich zu nehmen.
Auf dem nächsten Reiterhof teilt er mit, dass er seinen Bauernhof verkaufen müsse und daher das Tier ebenfalls veräußern wolle. Der gutgläubige K, welcher seiner Tochter gerade den Erwerb eines Pferdes versprochen hat, kauft die Stute für 1.000,00 EURO. Kurze Zeit später stellt sich heraus, dass die Stute bereits trächtig war. Im Stall des K wird nun das Fohlen geboren. Allerdings hat die Stute die Geburt nur schlecht überstanden. Daher verkauft K die Stute für 300,00 EURO an den Pferdemetzger M, welcher Salami aus der Stute herstellt.
Welche Ansprüche hat E?
(Ansprüche gegen D bleiben außer Betracht!)