Prüfungsfach: Zivilrecht
Gedächtnisprotokoll:
A hat ein Pferd, welches sie unterhält. Zu Fütterungszwecken kauft vom Bauern B frische Silage. Die Silage ist jedoch kontaminiert. Die Kontaminierung war nach wissenschaftlichen Erkenntnissen durch Kadaver von Ratten und Mäusen verursacht worden. Nach wissenschaftlichem Kenntnisstand war dies zwar durch wissenschaftliche Untersuchungen erkennbar, allerdings könnte man B keinen Vorwurf machen, dass er die Kontaminierung nicht erkennen. A gab das Futter ihrem Pferd, welches trotz tierärztlicher Versorgung nicht gerettet werden konnte. A begehrt nun von B Schadensersatz für ihr Pferd und die Erstattung der Tierarztkosten. A sehnte sich nach einem Ersatz für ihre zuvor verstorbenen Stute. Zu diesem Zweck für sie mit ihrem Ehemann E und ihrem Kind K zu einer Pferdemesse samt Reitturnier. A und ihr Ehemann E verquatschten sich mit Bekannten. Währenddessen schlich sich Kind K davon zu den Pferden und begegnete dort dem sturen Pferd P. Der Halter von Pegasus war Y. p wurde jedoch für Reitzwecke an Reiterin R zeitweise angegeben. R war die einzige Person auf die P hörte. R ließ den Anhänger von P aus Versehen offen und Kind K schlich sich hinein. Daraufhin trat P das Kind. Fragen: Ansprüche K gegen die Eltern und gegen R.
Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom Juli 2024 im ersten Staatsexamen in Hessen. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.
Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.