Bei dem nachfolgenden Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom Oktober 2016 im ersten Staatsexamen in Mecklenburg-Vorpommern. Das Protokoll stammt auf dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.
Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.
Prüfungsfach: Öffentliches Recht
Gedächnisprotokoll:
In der Klausur sollte Art. 3 GG geprüft werden.
Hierbei war darauf zu achten, dass eine genaue Darstellung der Ungleichbehandlung von wesentlich gleichem erfolgte.
Geprüft werden sollte
1. Wesentlich Gleiches
Hier musste man nach einem gemeinsamen Oberbefriff suchen
2. Ungleichbehandlung
Bestimmung der Ungleichbehandlung/ des Differenzierungskriteriums
Thema der Klausur waren Beschneidungen durch relogöse Anhänger (Medizinmänner) denen es verboten wurde Beschneidungen durchzuführen, nur ausgbebildete Ärzte sollten dies vornehmen dürfen.
Besonderen Wert lagen die Prüfen natürlich auf die Argumentation im Bereich der Rechtfertigung – hier sollte man möglichst viele Argumente vorbringen und nicht nur auf die fachichen Kompetenzen zu sprechen kommen, sondern auch auf die Verbundenheiten zu den „Medizinmännern“ und welche Bedeutung diese für die Betroffenen haben.
Mit einer ausführlichen Argumentation ist es dann letztlich auch nicht entscheiden für welches Ergebnis man sich entscheidet, solange die gesamten Ausführungen in sich schlüssig und nachvollziehbar sind.
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