Prüfungsfach: Strafrecht
Gedächtnisprotokoll:
Die Klausur bestand aus drei Tatkomplexen und hauptsächlich aus Klausurklassikern. Im ersten Tatkomplex ging es um eine Motorradfahrt, bei der der Täter die Vorfahrt missachtet hat und so einen Unfall baute, dabei aber auf sein Können als guter Motorradfahrer vertraut hat und so auf das Ausbleiben von Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer vertraut hat. § 315c I Nr. 2a und d, III Nr. 1 StGB war zu prüfen. Im zweiten Tatkomplex ging es um eine Bandenschlägerei, zu der sich zwei konkurrierende Rockerbanden verabredet haben. In diesem Tatkomplex war die Strafbarkeit von zwei Beteiligten gesondert zu prüfen. Für den einen, den J §§223,224 I Nr.4 StGB und § 226 I Nr. 3 zu Lasten des X, wobei eine Einwilligung in Erwägung gezogen werden könnte und die erhebliche und dauernde Entstellung sollte in Betracht bezogen werden. Weiterhin sollte die Beteiligung an einer Schlägerei geprüft werden. Der zweite Beteiligte ist erst später zur Schlägerei hinzugekommen. Der dritte und letzte Tatkomplex war der Hells Angels -Fall. Die Polizei wollte beim Täter aus Tatkomplex 1 die Wohnung durchsuchen, dieser hielt die Polizei für Mitglieder der verfeindeten Bande und erschoss einen Polizisten durch die Tür hindurch.
Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom Oktober 2024 im ersten Staatsexamen in Mecklenburg-Vorpommern. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.
Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.
