Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur zum 1. Staatsexamen – Niedersachsen vom April 2023

Prüfungsfach:  Strafrecht

Gedächnisprotokoll:

Die Strafbarkeit des T wurde in der ersten Aufgabe abgefragt, der von einem Familienvater V ,,Bares“ verlangte und ihn sodann mit Gewalt niederschlug. Den Tod des V hielt der T für möglich, sah aber darüber hinweg. Nachdem der V bewusstlos am Boden lag, nahm T die Tasche des V mit und stellte entsetzt fest, dass kein Bargeld enthalten war. Die Tasche schmiss T sodann in den Fluss. Der im Kinderwagen befindliche S, mit dem V spazieren ging, konnte sich daraus befreien, lief in die Nähe eines Hügel, stürzte diesen hinunter, fiel in den See und ertrank. R informierte einen Passanten, dass V bewusstlos sei und Hilfe benötigt. V flüchtete sodann. P rief den Notarzt. Diese konnten den V durch eine Notoperation retten. Wie hat sich der T strafbar gemacht? Ggf. erforderliche Strafanträge gelten als gestellt. Hier war der Schwerpunkt beim versuchten Mord, dem Rücktritt, dem versuchten Raub mit Todesfolge (Tasche war ohne Bargeld) und natürlich der fahrlässigen Tötung an dem S. Die zweite Aufgabe war prozessrechtlich und verlangte vom Prüfling, ob eine bestimmte Person als Zeuge im Prozess benannt werden darf. Angesichts der fortgeschrittenen Zeit, war die Bearbeitung der Aufgabe für mich nicht mehr möglich.

Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom April 2023 im ersten Staatsexamen in Niedersachsen. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.

Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.