Prüfungsfach: Zivilrecht
Gedächnisprotokoll:
1. Aufgabe: Die erste Teil- bzw. Hauptaufgabe ging um die Auslegung eines Testaments. Problemfelder waren u.a. die nachträgliche Unterschrift, die Bezeugung eines Freundes und die Nichtbezugnahme eines Kindes und eines Halbbruders. Er kannte seinen Halbbruder nicht . Zusatzfrage: Herausgabe des Erlangten nach §§ 2018 f., nachdem ein nicht berechtigter Erbschaftsbesitzer das ein Teil des Erbes verkauft hat. Es ging bei der Frage um die Herausgabe des Erlangten aus dem Verkauf, d.h. die ordentliche Subsumtion des § 2019.
2. Aufgabe: Schwerpunkt: Keine Anwendung der fiktiven Mängelbeseitigungskosten im Kaufrecht Diese Aufgabe war äquivalent zur Rechtsprechung aus dem Januar-März 2021. Ferner waren noch grundsätzliche Fragen aus dem Kaufrecht, wie die Unverhältnismäßigkeitseinrede zu prüfen.
3. Aufgabe: ZPO: Es ging einmal um die örtliche Zuständigkeit und das Wahlrecht. Ferner musste die Partei- und Prozessfähigkeit einer Volljuristin dargelegt werden, die sich selbst vor dem Landgericht vertreten wollte, ohne jedoch selbst als Rechtsanwältin zugelassen zu werden.
Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom Oktober 2021 im ersten Staatsexamen in NRW. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.
Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.