Prüfungsfach: Strafrecht
Gedächtnisprotokoll:
Im Wesentlichen begann der Sachverhalt mit einer Darstellung der Parteien und den zwischen ihnen ausgebrochene Streit. Es gab zwei Lager, auf beiden Seiten gab es mind. 2 Personen, die sich im Verlauf angriffen und körperlich auseinandersetzten. In der Folge floh einer der Beteiligten, der bei der Flucht zu Rettung vor den Angreifern in eine Baugrube sprang und sich dabei schwer verletzte. Dies wurde von einigen der Kontrahenten gesehen, aber der Verletzte wurde einfach liegen gelassen. Es war die Strafbarkeit der verschiedenen Beteiligten zu prüfen. Es war somit auch Täterschaft und Teilnahme zu prüfen und Unterlassen. Hinsichtlich der StPO-Zusatzfrage wurde der Sachverhalt dahingehend weiterentwickelt, dass in der Folge zu diesem Geschehen eine Hausdurchsuchung bei einem der Beteiligten stattfand und ein Handy beschlagnahmt wurde. Es stellte sich anschließend die Frage, ob die Daten von diesem Handy ausgelesen und gespeichert werden durften oder nicht, da kein richterlicher Beschluss zum Zeitpunkt der Speicherung durch die Polizei vorlag.
Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom August 2024 im ersten Staatsexamen in Rheinland-Pfalz. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.
Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.
