Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur zum 1. Staatsexamen – Saarland vom August 2022

Prüfungsfach:  Zivilrecht

Gedächnisprotokoll:

Zunächst wurde zwischen einem Eigentümer und einer GmbH Vertreten durch einen ihrer zwei Geschäftsführer einen Grundstückskaufvertrag abgeschlossen, die Auflassung erklärt und dann im weiteren Verlauf die GmbH als Eigentümerin ins Grundbuch eingetragen. Dann wurde zwischen der GmbH wiederum Vertreten durch einen Geschäftsführer und einem Dritten ein Grundstückskaufvertrag abgeschlossen, sowie eine Vormerkung eingetragen. Der andere Geschäftsführer wusste davon nichts und schloss mit einer weiteren Person einen Mietvertrag. Dieser bezog dann auch das Grundstück. Daraufhin stellt sich hinaus, dass der ursprüngliche Eigentümer unerkennbar geisteskrank zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses sowie der Auflassung war. Der Dritte verlangt nun von dem Mieter die Herausgabe. Schwerpunkt der Aufgabe war das Zustandekommen und die Wirkung der Vormerkung, sowie die Gutgläubigkeit bezüglich des Grundbuches, welches eine Doppeltinzidenten Aufbau zur Folge hatte. Schließlich musste man noch die unterschiedliche Wirkung der Vormerkung aufzeigen durch die Konstellation mit dem Mieter.

Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom August 2022 im ersten Staatsexamen im Saarland. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.

Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.