Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur zum 2. Staatsexamen – Hamburg vom Februar 2023

Im vorliegenden Fall steht A, Geschäftsführer einer GmbH, vor rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Kündigung seiner Mitarbeiterin, M. Zwischen den beiden wurden verschiedene Verträge abgeschlossen, darunter auch ein Darlehensvertrag. Des Weiteren hat M einen Laptop, der zur Firmenausstattung gehört, nicht zurückgegeben und auf dem Firmengelände einen Unfall mit ihrem Fahrzeug verursacht. Um die Klage gegen M zu prüfen, müssen die drei unterschiedlichen Sachverhalte sorgfältig berücksichtigt werden, um entsprechende Anträge formulieren zu können. Zunächst ist der Darlehensvertrag zu untersuchen. Hierbei ist zu prüfen, ob M ihren vertraglichen Verpflichtungen nachgekommen ist. Sollte sie das Darlehen nicht ordnungsgemäß zurückgezahlt haben, könnte A eine Klage auf Schadensersatz einreichen, um den ausstehenden Betrag einzufordern. Des Weiteren muss die Nicht-Rückgabe des Laptops durch M behandelt werden. Hierbei sollte geprüft werden, ob im Vertrag zwischen A und M klare Regelungen bezüglich des Eigentums und der Rückgabe von Firmeninventar festgelegt wurden. Falls dies der Fall ist und M den Laptop widerrechtlich behalten hat, könnte A eine Klage auf Herausgabe des Laptops oder einen angemessenen Ausgleich für den Verlust des Geräts einreichen. Schließlich ist der Unfall auf dem Firmengelände zu untersuchen. Es ist wichtig festzustellen, ob M zum Zeitpunkt des Unfalls dienstlich oder privat unterwegs war. Sollte sie sich in Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit befunden haben, könnte A eine Schadensersatzklage gegen M einreichen, um die entstandenen Kosten für Reparatur und Wiederherstellung des Firmengeländes abzudecken. Es sollten spezifische Forderungen wie Schadensersatz, Herausgabe oder Ausgleich gestellt werden, um die Rechte der GmbH zu schützen und angemessene Lösungen für die entstandenen Probleme zu finden.