Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur zum 2. Staatsexamen – Hessen im März 2024

Prüfungsfach:  Strafrecht

Gedächtnisprotokoll:

Es handelte sich um eine Revisionsklausur aus Sicht einer anwaltlichen Beratung. Der Angeklagte wurde zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Der Angeklagte war mit dem Auto seines Freundes unterwegs, welches er sich geliehen hatte. Gemäß seines gefassten Tatplans fuhr er auf einer Landstraße auf den von dem Opfer gesteuerten Pkw auf, um es zum Anhalten des Fahrzeugs zu veranlassen und anschließend zu berauben. Das Opfer erkennt die deliktische Absicht des Angeklagten nicht, sondern hielt die Kollision für einen zufällig geschehenen Unfall. Sie hielt sich infolgedessen für verpflichtet anzuhalten. Nachdem das Opfer deshalb aus seinem Fahrzeug ausgestiegen ist, forderte der Angeklagte unter Drohung mit einer Waffe das Opfer auf, aus dem Auto Wertgegenstände auszuhändigen. Als dies ohne Erfolg blieb, durchsuchte der Angeklagte selbst das Auto und entnahm u.a. die Tasche des Opfers samt Mobiltelefon, Schlüssel und Bargeld. Daraufhin fuhr er mit dem Wagen seines Freundes davon. In den schriftlichen Urteilsgründen, wurde u.a. strafschärfend berücksichtigt, dass der Angeklagte eine Waffe benutzte.

Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom März 2024 im zweiten Staatsexamen in Hessen. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.

Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.

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