Prüfungsfach: Zivilrecht
Gedächnisprotokoll:
Es besteht eine Erbengemeinschaft aus vier Brüdern, deren Vater verstorben ist. Die Mutter ist bereits Vorverstorben. Die Erbmasse besteht aus mehreren Grundstücken (ungefähr 10 Grundstücke). Der Gesamtwert der Grundstücke belief sich auf über eine Million. Das zu verkaufende Grundstück hatte einen deutliche geringeren Wert. Eines dieser Grundstücke soll an eine GmbH verkauft werden. Einer der Brüder und Miterbe weigert sich dem Verkauf des Grundstück zuzustimmen. Die Aufgabe bestand darin aus anwaltlicher Sicht zu prüfen wie die drei Brüder es erreichen können , dass Grundstück ohne die Zustimmung ihres Bruder zu verkaufen. Neben der materiellen Prüfung ist ein Grundstückskaufvertrag zu entwerfen und auf die wesentlichen Punkte einzugehen. Dabei waren zu die relevanten Klauseln auszuformulieren. Neben diesem praktischen Teil der Klausur sollten noch Ausführungen zur Zweckmäßigkeit getroffen werden. Die Klausur nahm somit Bezug auf das Erbrecht und die entsprechenden Formerfordernisse eines Grundstücksverkauf.
Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom August 2021 im zweiten Staatsexamen in Mecklenburg-Vorpommern. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.
Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.