Prüfungsgespräch:
Die Prüferin knüpft an den Aktenvortrag an. Der Aktenvortrag beinhaltete ein Mahnverfahren. Daraufhin starteten wir mit dem Mahnverfahren. Wir sind sehr lange bei dieser Thematik verblieben. Das Mahnverfahren beinhaltete viele Fragestellungen. Erstmal haben wir mit den Basics begonnen. Daraufhin haben wir uns gefragt, welche Wirkungen das Mahnverfahren hat und welche positiven Aspekte das Mahnverfahren hat. Daraufhin haben wir uns gefragt, wie eine Frist dadurch gehemmt wird und was genau dafür notwendig ist. Wir sind die vielen Paragrafen durchgegangen und haben sehr viel im Detail darüber geredet. Daraufhin hat die Prüferin ein Blatt mit zwei Fällen ausgeteilt. Wir kamen jedoch nur zu dem ersten Fall. Hier war ein Lieferant, ein Hersteller und ein Käufer beteiligt. Der Hersteller verkauft dem Lieferanten einen Baustein, der zu einer Photovoltaikanlage gehört. Dieser Baustein wird jedoch nicht direkt mit dem Dach des Hauses verbaut, sondern lediglich mit der Photovoltaikanlage. Es wird also nicht mit dem Haus an sich verbaut. Dann kam heraus, dass dieser Baustein einen Mangel hat. Es gab noch eine Problematik mit der Verjährung. Hier haben wir uns mit den unterschiedlichen Verjährungsregeln befasst (bei Bauwerken länger). In diesem Rahmen haben wir das Bauwerk definiert und darüber diskutiert. Wir prüften vorerst, um was für einen Vertrag es sich hier handelt und diskutieren (Werklieferungsvertrag, Werkvertrag, Kaufvertrag). Daraufhin wenden wir den Sachmängelparagrafen an und subsumieren unter die verschiedenen Absätze. Viel Erfolg!
Bei den obigen anonymisierten Protokollen handelt es sich um eine Original-Mitschrift aus dem ersten Staatsexamen der Mündlichen Prüfung im Saarland vom August 2024. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.
Weggelassen wurden die Angaben zum Prüferverhalten. Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.
